Viele von
Ihnen haben Plasma-, Laser- und Autogen- Schneidmaschinen im Einsatz. Und das
ist auch richtig so. Jedes Verfahren hat seinen Einsatzbereich. Das wissen Sie
besser als ich. Es gibt für jede Anwendung das passende Schneidverfahren.
Viele
von Ihnen haben mehrere Verfahren gleichzeitig im Einsatz. Plasma und Laser
spielt bei den thermischen Schneidverfahren eine wichtige Rolle. Beide
Schneidprozesse sind sozusagen in einem autonomen selbstfahrenden Fahrzeug unterwegs.
Sie stimmen mir sicherlich zu, es fehlt hier jedoch das dritte thermische
Verfahren im Bunde. Manche sagen: „Alt und gebrechlich“. Kommt mit dem Rollator
vorbei. Also betreutes Schneiden.
Halt: Einspruch: Das stimmt jedoch nicht!
Autogen ist jung geblieben. Vielleicht immer noch im Kinderwagen. Und der
erfahrene Betreuer muss immer dabei bleiben. Darüber und über das Erwachsen
werden des Autogenschneidens geht es mir. Über den Weg zum autonomen
selbstfahrenden Autogenprozess. Was glauben Sie, sind die Gründe dafür, dass
Autogen so zurückgeblieben ist, und das seit 150 Jahren? Warum sitzt es immer
noch im Kinderwagen und nuckelt am Schnuller?
Warum wird der Autogenprozess so wenig
automatisiert
Eine der
Gründe ist, wer hält das Prozesswissen in der Hand. Wer ist die treibende Kraft
dahinter. Lassen Sie uns einmal Autogen und Plasma vergleichen.
Beim Plasma
war es am Anfang recht ausgeglichen. Der Bediener hat es gesehen und gehört ob
der Schnitt gut ist. Jetzt ist es anders, der Hersteller der Plasmaquelle
liefert die Plasmastromquelle, den Schneidbrenner, die Gaskonsole und das
Prozess know how, eingebettet in sein System.
Der
Maschinenbauer integriert das meistens gut in seine Maschine und der Anwender
legt das Blech auf, nimmt die Schneiddaten und schneidet. Fertig.
Beim
Autogenschneiden ist das anders. Hier ist ein Großteil des Know Hows beim
Anwender. Der Anwender, der den Prozess
am besten beherrscht, erzielt die besten Ergebnisse. Das funktioniert nur mit
gut ausgebildetem Personal. Das kennen Sie sicherlich auch. Einer ihrer Bediener erzielt die besten
Ergebnisse und hat den geringsten Verschleiß an Düsen usw. Der andere hat
benötigt ein Mehrfaches an Verschleißteilen, hat mehr Ausschuss und die Maschine
muss öfter gewartet werden.
Wir von IHT haben uns auf die Fahne geschrieben hier mehr zu
tun. Machen Sie mit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen