Samstag, 19. November 2016

These 4: Autogen muss stärker automatisiert werden

Neben den zuvor genannten Thesen ist diese die Wichtigste für die Zukunft des Autogenschneidens. Das Herausholen des Verfahrens aus dem Kinderwagen und Hineinsetzen in den autonom fahrenden Schneidprozess, das ist die Aufgabe die vor uns liegt. Auf Augenhöhe mit Plasma und Laser.

Hierzu gehört zuerst, dass der Schneidbrenner mehr ist als ein Schneiddüsenhalter. Was glauben Sie soll er noch können? Automatisch zünden sagen Sie, gibt es schon werden manche sagen, aber noch zu wenig. Eine integrierte Abtastung oder Abstandsmessung. Ist wie beim automatischen Zünden…
Erkennen eines Flammenrückschlages? 

Wäre das etwas. Erkennen ob die Flamme an oder aus ist? Ist das alles? Benötigen Sie mehr? Für mich ist das der erste Punkt.

Der zweite ist die vollständig integrierte automatische Gassteuerung. 

Da werden Sie auch sagen, die gibt es schon. Ja sicher, von vielen Herstellern, alle funktionieren, manche besser, manche könnten besser sein. Der Punkt ist hier die Integration und das Zusammenspiel mit dem Schneidbrenner, der Höhensteuerung und der CNC. 

Es geht um den Vorwärmprozess, den Lochstechprozess und den Schneidprozess. Es geht um die Schneiddatenbank.

Vor allem geht es darum, den Prozess so zu automatisieren, dass der Anlagenbediener andere Arbeiten verrichten kann während die Maschine schneidet. Dieser Aspekt wird noch viel zu sehr vernachlässigt. Sie kennen das sicherlich auch: 

Ich habe es oft in den Betrieben gehört. Ich weiß nicht was ich tun soll. Der eine Anlagenfahrer liefert perfekte Brennteile, hat einen geringen Verschleiß an Düsen und anderen Verbrauchsteilen, der andere braucht fast für jedes Lochstechen eine neue Düse und der Schnitt ist lausig.

Dies ist also die 4 These: Autogen muss stärker automatisiert werden

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